Ilinatée

Thema: Re: Ilinatée Di Jan 12, 2010 10:18 pm

Ilinatée, Reich der Könige

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Ilinatée. Auch bekannt als: das Reich der Könige. Mitten im Herzen von Kyan Vanya thronte es, Jahre und Jahrhunderte lang, das goldene Zeitalter des Friedens. Die Könige, die in dieser Zeit herrschten waren alles, was sich ein Volk nur wünschen konnte: gerecht, klug, gütig, voller Wärme, auch den Armen gegenüber. Immer bereit eine Lösung zu finden. Selbst den ärmsten Bettelkindern wurde eine Bildung zuteil, Berufe, Nahrung, sonstiges gab es im Überfluss, die Menschen liebten ihren König, ihr Land und auch mit ihren Nachbarn aus Ayera, Jaenii und Kyrenäen verstanden sie sich gut. Ilinatée stand von jeher im Mittelpunkt der Reiche, war das größte, schönste und beliebteste unter den Ländern. Es schien wie das Land der Träume zu sein. Hohe Berge und geschwungene Täler, klare Seen und traumhafte Felder, endlose Wiesen und grüne Wälder.

Die einzelnen Provinzen nannten sich: Iliyanera, Ilizerii, Ilinostanii, Ilijenne, Iliyaya, Ilika und Ilinatée. Iliyanera lag am Rande des Reiches und beanspruchte weite Teile des Wälder Armonia, Andeja und Haylenci, sowie den Berg Omalin. Ilizerii befand sich etwas daneben. Zu ihr gehörten das Tal Alia, die Engeriin-Ebene und das Elfenbein-Gebirge. Ilinostanii umfasste den Rest der Wälder Armonia und Andeja und die Ebenen Kayelryin und Playaneyin. Ilijenne bezog sich auf die gesamte Südebene, sowie die Wüste Jewjelinne. Iliyaya war die kleinste der Provinzen und beinnhaltete nur das Kastonia-Tal und die drei Blutberge. Ilika umgab den gesamten Fluss Merianol und Ilinatée nannte man die Provinz, in welcher sich das mehr als nur wunderschöne Königsschloss - das nebenbei ebenfalls diesen Namen trug - befand.

In der Vollkommenheit seines Landes wurde ein König namens Theheleo gekrönt, der jung und schon voller guter Vorsätze zu regieren begann, in der Hoffnung sein Land weiterhin schön und fruchtbar zu erhalten. Weitere Wünsche als ein sorgloses Leben und Wohlstand für sein Volk hatte er nicht. Seit seinem Ururururururururururur...großvater lebte das Land in Frieden und Wohlstand - warum sollte es auch anders werden?
Die vier Länder hatten schon vor langer Zeit das Kämpfen verlernt, Soldaten brauchte man nicht. Seit Ewigkeiten hatte es keinen Krieg mehr gegeben, seit Jahrmillionen. Niemand wusste mit Wörtern, wie Misstrauen, Verrat, Lügen oder Kampf etwas anzufangen, das Leben war einfach vor sich hin gedümpelt, ehrlich, kameradschaftlich, glücklich und fröhlich. Niemand bemerkte deshalb, wie sich der Verrat mittels Lügen von Außerhalb in die Hauptstadt des Reiches Ilinatée, Ilinaýe einschlich...

Ein schrecklicher Krieg folgte, welcher nicht nur Ilinatée, sondern auch Ayera, Jaenii und Kyrenäen betraf... Nach zehn Jahren erbarmungslosem Krieg, in denen die Menschen mehr mit Waffen umzugehen lernten, als sie je hätten sollen... Der ilinatische König wurde ermordet... Er hinterließ eine Frau und ein einziges Kind, jedoch ein Mädchen, noch dazu nicht im heiratsfähigen Alter, die Frau von kyrenäischem Blute, sodass die Linie der van Ilinatées den Thron freizugeben hätte...
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